
Dubai Creek Tower – bald höchster Turm der Welt?
Der Dubai Creek Tower wächst weiter und ist auf dem Weg, der höchste Turm der Welt zu werden. Alle Infos zum Wettlauf unter den Gebäude-Giganten und zum aktuellen Stand (Q1 2025) der Planungen erhalten Sie in diesem Artikel.
Die Fakten zum (eventuell bald) größten Turm der Welt auf einen Blick
Im folgenden Absatz haben wir alle aktuellen Fakten (Stand Q1 2025) für Sie zusammengefasst. Im Artikel erfahren Sie alle Hintergründe. Bleiben Sie über Entwicklungen durch unseren kostenfreien Newsletter informiert.
- Name: Dubai Creek Tower, The Tower Dubai
- Baubeginn: Oktober 2016
- Fertigstellung: unklar
- Architekt: Santiago Calatrava; realisiert wird ein überarbeiteter Entwurf
- Kosten: ca. 1 Milliarde US-Dollar
- Höhe:
Ursprüngliche Planung: Höhe von „über 928 Metern“ angekündigt – 100 Meter höher als der Burj Khalifa (828 Meter). Neuere Planungen: Höhe wird definitiv unter der des Burj Khalifa liegen. Mögliche Zielhöhe: Über 634 Meter (Tokyo Skytree), um als „höchster Turm der Welt“ zu gelten. - Standort: Neuer Stadtteil Dubai Creek
- Besonderheiten: Spektakuläres Design, Aussichtsplattformen, beste Sicht auf den etwa 8 Kilometer entfernten Burj Khalifa, Rundumblick über das Emirat Dubai
Dubai – die Stadt der Superlative wächst weiter mit dem Creek Tower
Dubai ist bekannt für seine prunkvollen Gebäude und Wolkenkratzer. Die unglaubliche Skyline mit türkisblauem Meer und immer warmen Temperaturen locken seit Jahren unzählige Gäste in das bekannte Emirat. Neben einem entspannten Strandurlaub kommen auch Abenteurer auf ihre Kosten. Beispielsweise mit einer Safari durch die Wüste.
Aber die „Stadt der Superlative“ bietet noch so viel mehr. Denn in Dubai steht mit dem Burj al Arab eins der teuersten Hotels der Welt. Zudem befindet sich hier seit 2018 der weltweit größte Bilderrahmen, der Dubai Frame. Und seit 2020 sogar das größte Riesenrad weltweit, das Ain Dubai.

Kampf um den Titel „höchstes Gebäude der Welt“
Das bislang größte Hochhaus und gleichzeitig das höchste Gebäude der Welt, der 828 Meter hohe Burj Khalifa in Dubai, sollte als Rekordhalter von einem neuen Turm, dem Dubai Creek Tower, abgelöst werden. Die ursprüngliche Planung sah die Eröffnung des Dubai Creek Tower bereits zur World Expo im Jahr 2020 vor.
Über die damals geplante Höhe gibt es sehr unterschiedliche Angaben, die bis 1200, 1300 oder gar 1350 Meter reichen. Tatsächlich scheint die exakte Höhe dank der Entwürfe des spanisch-schweizerischen Star-Architekten Santiago Calatrava eine relativ einfach justierbare Größe zu sein. Die angeblich von einer Lilie inspirierte zentrale Struktur aus einem Aufzugs- und Treppenhausschacht erweitert sich erst im oberen Drittel zu einer knospenartigen Verdickung mit wohl etwa 30 nutzbaren Geschossen, bevor darauf wieder eine dünnere Turmspitze dem Himmel entgegenstrebt. Mit dieser Idee sollten sich alle baulichen und wirtschaftlichen Randbedingungen für den Dubai Creek Tower so gut wie in jeder Höhe auf eine ästhetische Weise miteinander in Einklang bringen lassen.
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Das Duell der Giganten
Öffentlich sprach Mohamed Alabbar, der Gründer des für das Projekt „The Tower“ oder „Dubai Creek Tower“ als Projektentwickler federführenden Unternehmens Emaar, immer nur diplomatisch von „über 928 Meter“. Damit hätte das neue Projekt den Burj Khalifa auf jeden Fall 100 Meter überragt.
Vermutlich wollte er sich mit der nach oben offenen Angabe die Flexibilität bewahren, auf Pläne des großen Nachbarn Saudi-Arabien zu reagieren. Denn dort war nahe der Hafenstadt Jeddah im Jahr 2013 mit dem Bau eines Turms begonnen worden, der als erstes Bauwerk der Welt die 1-Kilometer-Marke erreichen und um wenige Meter übertreffen sollte – die Rede war von 200 Meter über dem 2010 fertiggestellten Burj Khalifa, also mindestens etwa 1008 Meter Höhe. Architekt des neuen Wolkenkratzers ist Adrian Smith, der unter anderem auch den Burj Khalifa entworfen hat. Jedenfalls wäre der Dubai Creek Tower nach damaliger Planung in der Lage gewesen, den Jeddah Tower deutlich – vielleicht um etwa 200 Meter – zu übertreffen, unabhängig davon, welche Höhe für den kurz als JEC Tower bezeichneten, nahezu nadelförmigen Turm in Saudi-Arabien wirklich anvisiert wird.
Dubai und Saudi-Arabien schienen sich also ein heißes Rennen um den neuen Weltrekord des höchsten Gebäudes der Welt zu liefern. Bei beiden Projekten – Dubai Creek Tower und Jeddah Tower – wurde mit dem Bau begonnen. Beide Rivalen stießen aber während der Bauphase auf Schwierigkeiten, sodass die Ausführung unterbrochen werden musste, wenn auch aus sehr unterschiedlichen Gründen.
Baustopps sorgen für Verzögerung
In Dubai war es offiziell die Covid-Pandemie, die im April 2020 den Bau des Creek Towers zum Erliegen brachte (siehe folgendes Video). Und nicht nur das: Das Projekt verschwand von der Website des Projektentwicklers Emaar, während die Bauarbeiten im Hafen, dessen Herzstück der Turm sein soll, weitergeführt wurden.
Musste man sich also Sorgen um das Tower-Projekt machen, dessen Gründungsarbeiten bereits im Oktober 2016 begonnen hatten? Rund 170.000 Kubikmeter Erdreich wurden damals freigelegt, um Platz für das Fundament des Turms zu schaffen. Nachdem 145 Pfähle 75 m tief in den Boden eingebracht worden waren, wurden 210.000 Tonnen Beton gegossen, um das Fundament zu bilden.
Die Arbeiten am Fundament kamen 2018 zum Abschluss, aber schon damals ging es mit dem Bau nicht sofort weiter. Denn bereits Anfang 2017 war ein überarbeiteter Entwurf für das zu diesem Zeitpunkt „Lagoon Tower“ genannte Bauwerk vorgestellt worden. Grund für die Überarbeitung dürfte gewesen sein, dass der Immobilienmarkt in Dubai als Spätfolge der Weltwirtschaftskrise 2008 aufgrund eines Überangebots an Wohnungen und Büros immer mehr ins Trudeln kam, während der Ölpreis zurückging – wirtschaftliche Faktoren, die es vielleicht nahegelegt haben, den Umfang des ehrgeizigen Projektes zu reduzieren.
Denn als reiner Turm ohne große Nutzflächen war der auf etwa eine Milliarde US-Dollar geschätzte Bau als Prestigeprojekt angelegt, das zwar eine eminent wichtige Rolle für den Tourismus des Emirats spielen, sich aber nicht direkt rentieren würde. Als dann noch die Covid-Pandemie mit Lockdown hinzukam, wurde das Projekt 2020 pausiert.
Am Jeddah Tower (ursprünglich auch Kingdom Tower genannt und auf rund 1,4 Milliarden US-Dollar Baukosten veranschlagt) mussten die Arbeiten nach fünfjähriger Bauzeit im Jahr 2018 eingestellt werden, als mit 256 Meter Höhe bereits etwa ein Viertel der Gesamthöhe erreicht war. Grund dafür waren schwerwiegende Korruptionsvorwürfe gegen die Baufirma. Im Laufe der Untersuchungen kam es zur Verhaftung von Bakr bin Laden, Präsident der Binladin Group und Stiefbruder des berüchtigten Terroristen (Quelle: Megabauten Video). Ursprünglich sollte der Bau im Jahr 2020 wieder aufgenommen werden; dazu kam es aber wohl auch aufgrund der Covid-Pandemie nicht.
Anfang Oktober 2024 meldete der Informationsdienst Engineering News-Record ENR, dass ein Vertrag zur Fertigstellung zwischen der Kingdom Holding und der Binladin Group unterzeichnet worden sei und die Bauzeit noch 42 Monate betragen werde. Von der Vertragssumme von 1,9 Mrd. Dollar seien rund 300 Mio. Dollar bereits für die vorangegangenen Bauarbeiten bezahlt worden, und im Januar 2025 wurden tatsächlich die Bauarbeiten wieder aufgenommen, hieß es in Future Zone. Der über ein Kilometer hohe, in der Provinz Mekka gelegene Jeddah Tower könnte also bis etwa 2028 tatsächlich Realität und damit das höchste Gebäude der Welt werden.
Neue Pläne für den Dubai Creek Tower
Im August 2023 kam nach vier Jahren wieder Bewegung in die Entwicklung des Creek-Tower-Projektes. Mohamed Alabbar, Gründer von Emaar Properties, gab bekannt, dass nach einer Umplanung bald mit dem Neustart des Baus gerechnet werden könne. Allerdings hieß es nun, dass der Turm eine deutlich geringere Höhe aufweisen soll. Man konzentriere sich nicht mehr allein auf Rekorde, sondern versuche eine „elegantere“ Version des Calatrava-Entwurfs zu realisieren. Der von Seilen stabilisierte Turm, der am Dubai Creek Harbour gebaut wird, werde also kleiner ausfallen als bisher geplant.
In seiner Rede auf dem Sharjah Entrepreneurship Festival Anfang Februar 2024 im Sharjah Research Technology and Innovation Park, sagte Mohamed Alabbar nach Angaben des in Abu Dhabi erscheinenden „The National“, dass der neue Entwurf bereits genehmigt worden sei und der Bau des Turms begonnen habe. Als Begründung für das neue Design nannte Mohamed Alabbar wirtschaftliche Erwägungen. Man baue solche Türme, „weil wir mit den Wohnungen, die auf diese Türme schauen, Geld verdienen.“ Mit dem Dubai Creek Tower selbst werde aber kein Geld verdient, erläuterte Alabbar in einem Gespräch auf der Bühne.

Der Burj Khalifa bleibt Dubais höchstes Gebäude
Bei seinem Auftritt legte er sich auch darauf fest, dass der neue Turm „nicht so hoch wie der Burj Khalifa sein“ werde. Wie viele Meter genau die Höhe noch betragen soll, verriet der Unternehmenslenker nicht, machte aber blumige Andeutungen über die „elegantere“ Version, die nun in Bau ist: „Ich glaube, wir haben so etwas wie männliche und weibliche Türme entworfen“, sagte er laut des Berichts in „The National“. „Also wird der Burj Khalifa der männliche und der Creek Tower der weibliche sein."
Was genau damit gemeint sein könnte, bleibt einstweilen wohl der Fantasie der Zuhörer überlassen. Jedenfalls dürfte damit feststehen, dass der Dubai Creek Tower weniger wuchtig als der Burj Khalifa ausfällt, man darf wohl annehmen: graziler.
Arbeiten am höchsten Turm der Welt
Wie schnell der Bau vorankommt und wann er beendet sein wird, steht momentan noch in den Sternen. Als der Bau 2018 ausgesetzt wurde, wären bis zur geplanten Einweihung 2020 nur noch rund zwei Jahre Zeit gewesen. Allerdings war von einem ersten revidierten Entwurf schon 2017 die Rede, ohne dass dafür eine Begründung verlautete.
Denkbar ist, dass prinzipielle Schwierigkeiten bei der Umsetzung des ursprünglichen Entwurfs von Santiago Calatrava aufgetreten sind oder er sich teurer als geplant in der Umsetzung erwies – Beispiele dafür hatte es bei den spektakulären Entwürfen des Architekten in den vergangenen Jahren bereits gegeben (siehe nächster Abschnitt).
Und was die genaue Höhe betrifft, darf man weiter gespannt sein:
- Einerseits ist klar: Wenn der Dubai Creek Tower zum wenigen Kilometer entfernten Burj Khalifa aufschaut, wird die Höhe offensichtlich nicht für den Titel „höchstes Gebäude der Welt“ reichen.
- Andererseits wäre es sicher verlockend, den Titel „höchster Turm der Welt” zu erobern – den bislang der Skytree in Japans Hauptstadt Tokio mit 634 Meter hält. Das könnte der Dubai Creek Tower locker schaffen, selbst wenn die ursprünglich gehandelte Höhe von rund 1300 Meter auf etwa 650 Meter halbiert würde. Und mit 30 Meter mehr wäre sogar der 679 Meter hohe Merdeka 118 in Kuala Lumpur zu toppen. Dann wäre der Dubai Creek Tower nicht nur das höchste Turmbauwerk, sondern auch das zweithöchste Gebäude der Welt – wenigstens solange Saudi-Arabien den mit 1008 Meter geplanten Jeddah Tower nicht fertigstellt.
Ein Meisterwerk aus Meisterhand: ein weiteres Bauwerk von Santiago Calatrava
Der ursprüngliche Entwurf für den Dubai Creek Tower stammt von dem spanisch-schweizerischen Architekten Santiago Calatrava. Der 1951 in Valencia geborene und an der ETH Zürich promovierte Bauingenieur ist bekannt für seine geschwungenen Bahnhöfe, Brücken und Gebäude in Spanien und in der Schweiz, aber auch für spektakuläre Bauwerke in der ganzen Welt. Unter vielen Bewerbern konnte sich Calatrava mit seinem Entwurf für das futuristische Gebäude im Dubai Creek Harbour durchsetzen. Er hat sich dabei von der islamischen Tradition inspirieren lassen: „Diese architektonischen Wunder kombinieren Eleganz und Schönheit mit Mathematik und Geometrie“.
Calatravas zuletzt fertiggestelltes Werk war der Path-Train-Bahnhof Oculus am One World Trade Center in New York, das 2016 eröffnet wurde. In den letzten Jahren hatte der vielfach geehrte Architekt allerdings einigen Ärger mit seinen Auftraggebern: In New York wurde ihm die Verdopplung der Oculus-Baukosten von zwei auf vier Milliarden Dollar angelastet, und bei dem Bau eines Ausstellungs- und Kongresszentrums der Stadt Oviedo in Nordspanien kam es 2006 angeblich wegen eines Konzeptionsfehlers unter anderem zum Einsturz von Dachteilen des Palacio de Congresos und in der Folge zu gerichtlichen Schadensersatzzahlungen in Millionenhöhe. Auch haben sich die Baukosten des Projektes mittlerweile auf 360 Millionen Euro verfünffacht.

Das Umfeld: Der Dubai Creek Harbour
Der Aussichtsturm Dubai Creek Tower oder kurz „The Tower“, wird in einem völlig neuen Stadtteil erbaut: dem Dubai Creek Harbour. Der neue Stadtteil wird von dem Immobilienunternehmen Emaar Properties entwickelt. In der Umgebung sollen Wohnungen für 470.000 Menschen entstehen.
Nach der Fertigstellung wird der Dubai Creek Tower das Herzstück des Dubai Creek Harbours sein, so wie der Burj Khalifa das Herzstück von Downtown Dubai ist. Denn um den Turm ist bereits ein neuer Stadtteil im Bau, der zum modernen Mittelpunkt Dubais werden kann. Im Dubai Creek Harbour sollen ein Yachtclub, eine Marina und ein Hafen entstehen, des Weiteren zahlreiche Hotels, Wohngebäude und ein Lifestyle-Viertel mit vielen Geschäften.
Zudem soll dort der Dubai Square entstehen, eine Einzelhandelsmetropole der Zukunft und eine Mall, in die Elektroautos einfahren dürfen.
Der neue Stadtteil soll mit einer Größe von etwa sechs Quadratkilometern größer als Downtown Dubai werden. Neben bunten exotischen Pflanzen, wie auch japanischen Kirschblüten, kann man im Dubai Creek Harbour freilaufende Flamingos und atemberaubende Wassershows betrachten. Wir sind gespannt, was in dem neuen Stadtviertel Dubai Creek Harbour noch alles entstehen wird!
FAQs zum Projekt
Der Turm befindet sich im Stadtteil Dubai Creek, oder auch Khor Dubai genannt. Dort soll er das Herzstück bilden. Khor Dubai ist ein natürlicher Meeresarm des Persischen Golfes und teilt Dubai in die Stadtteile Bur Dubai und Deira. Bei dem Viertel Dubai Creek Harbour handelt es sich um ein riesiges Stadtentwicklungsprojekt.
The Tower Dubai besteht hauptsächlich aus einem schlanken Stamm, der als „Rückgrat“ des Turms dient. In der Nähe der Turmspitze befindet sich eine längliche ovale Struktur. Sie erinnert an die Knospe einer Lilie. Der Durchmesser der Knospe ist größer als der Stamm. Dies schafft Nutzflächen und lässt den Turm majestätisch erscheinen – mehr als Gebäude denn als Turm. Zudem wird ein Leuchtfeuer ein weiteres Highlight des Dubai Creek Towers sein, das nachts aus der Spitze des Gebäudes ausgestrahlt werden soll.
Neben Luxusresidenzen, Büros, Restaurants, Wohnungen und Sky Gardens sind bis zu zehn Aussichtsplattformen geplant. Diese werden wie Gärten gestaltet. Inspiriert von den alten Hängenden Gärten Babylons. Abgesehen von den Innendecks wird es viele kleinere Drehplattformen geben. Sie sollen Balkone am Rand des Decks ähneln. Dabei befindet sich die Hälfte einer solchen Plattform außerhalb der Fassade des Turms. Diese rotierenden Plattformen können die Besucher zu einem Open-Air-Raum führen, um die beeindruckende Aussicht zu genießen. Somit ist ein atemberaubender Blick über das gesamte Emirat Dubai garantiert!
Wenn es soweit ist: Genau hier, bei uns! Alle Infos zu Ticket-Optionen und Neuigkeiten zur Fertigstellung des Dubai Creek Towers findet ihr bei uns. Um ständig auf dem Laufenden zu sein und nichts zu verpassen, habt ihr auch die Möglichkeit, uns auf Facebook zu folgen und unseren kostenfreien Newsletter zu abonnieren. Jedoch könnt ihr momentan noch keine Tickets erwerben. Auf Dubai-Experience.de findet ihr aber aktuelle Angebote und Eintrittskarten für den derzeit höchsten Wolkenkratzer Burj Khalifa.
Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der Aussicht. Auf den geplanten Aussichtsplattformen werdet ihr die atemberaubende Skyline und ganz Dubai in einer 360-Grad-Rundum-Perspektive sehen können. Schon die Fotos, die hier entstehen, werden unvergleichlich sein! Unabhängig davon, wie hoch der Wolkenkratzer letztendlich wird, gibt es wohl nirgends einen atemberaubenderen Ausblick auf den Burj Khalifa als von der Open-Air-Plattform des Creek Towers. Der Besuch des Turms wird sich mit anderen Attraktionen verbinden lassen. Welche Ticket-Optionen es genau gibt, erfahrt ihr hier, in unserem kostenfreien Newsletter oder auf unserer Facebook-Seite, sobald diese veröffentlicht worden sind.
Platz 1 in allen Disziplinen: Burj Khalifa
Das derzeit höchste Gebäude der Welt ist der Burj Khalifa in Dubai. Mit seinen 828 Meter hält er den derzeitigen Weltrekord. Wie es in der aktuellen Rangliste weitergeht, hängt davon ab, welche Angaben man genau betrachtet: Aufgesetzte Strukturen oder Antennen können zu unterschiedlich geordneten Listen führen, und man kann Hochhäuser und Türme (beispielsweise Fernseh- oder Aussichtstürme) separat betrachten.
Platz 2 – kein reinrassiges Hochhaus: Merdeka 118
Das zweithöchste Gebäude der Welt ist seit 2023 Merdeka 118 in Kuala Lumpur mit einer Höhe von 679 Meter. Das eigentliche Gebäude trägt allerdings eine 160 Meter hohe Turmspitze, die also fast ein Viertel der Gesamthöhe einnimmt, sodass der Wolkenkratzer „nur“ 118 nutzbare Hochhaus-Stockwerke aufweist.
Platz 3 bei den Gebäuden – und höchster Turm: Tokyo Skytree
Der 2012 eröffnete Tokyo Skytree in Japan ist mit 634 Meter Höhe das dritthöchste Gebäude der Welt und bislang höchster Turm der Welt – kein Hochhaus, sondern ein Fernsehturm, der auf etwa 350 Meter Höhe eine Aussichtsplattformen und Restaurants beherbergt.
Platz 3 bei den Hochhäusern: Shanghai Tower
Mit 128 nutzbaren Stockwerken liegt das chinesische Hochhaus – trotz seines Namens ist es kein reiner Turm – vor dem Gebäude in Malaysia, aber erreicht in der Liste der höchsten Hochhäuser aufgrund seiner Höhe von 632 Meter nur den dritten Platz.
Weitere Giganten haben die 600-Meter-Marke überschritten
Über 600 Meter Höhe erreicht auch noch das vierthöchste Hochhaus der Welt, der Mecca Royal Clock Tower mit 601 Meter Höhe. Der zentrale Wolkenkratzer im Abraj-Al-Bait-Komplex neben der Heiligen Moschee mit der Kaaba beherbergt nicht nur ein Hotel für etwa 30.000 Menschen, sondern ist leicht erkennbar an seiner dem Big Ben in London nachempfundenen größten Uhr der Welt unterhalb einer langen Spitze, die vom goldenen Halbmond gekrönt ist.
Geplante Gebäude-Giganten in aller Welt
Derzeit sind weitere Gebäude-Giganten in Bau oder Planung, die alle Aussicht auf den Titel „höchstes Gebäude der Welt“ haben:
Exakt einen Kilometer hoch wäre der Oblisco Capitale in Ägyptens neuer Hauptstadt, falls er denn gebaut wird. Die Ankündigung erfolgte schon 2018, die Finanzierung von 3,2 Milliarden US-Dollar an Baukosten sollte mithilfe von Krediten aus China gelingen, wo allerdings der Bausektor in den vergangenen Jahren in wirtschaftliche Turbulenzen geraten ist. Als Fertigstellungsdatum wurde das Jahr 2030 genannt, allerdings hat das Projekt anscheinend noch nicht Fahrt aufgenommen.
Am weitesten gediehen ist derzeit der Jeddah Tower, der bis etwa 2028 an der Westküste von Saudi-Arabien die 1000-Meter-Marke überschreiten soll.
Eine kühne Idee aus Saudi-Arabien ist schließlich das 2000-Meter-Projekt „The Rise“ in einer „überwiegend solarbetriebenen“ Megastadt im Norden von Riad. Den Architekturwettbewerb konnte 2023 das Architekturbüro Forster & Partner aus England für sich entscheiden. Allerdings wurden bislang keine Pläne veröffentlicht. Spekulationen gehen davon aus, dass es sich um ein Gebäude mit 678 Stockwerken handeln würde und veranschlagen als Kosten 4,5 Milliarden Euro.
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